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Umsätze generieren trotz Corona-Krise

Umsätze generieren trotz Corona-Krise

Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-19 sind Bäckerei-Cafés nicht mehr oder kaum mehr zu betreiben, jedenfalls aber bleiben die Gäste weg. Lieferkunden wie Hotels, Restaurants und Betriebskantinen haben ihre Aufträge storniert. Insbesondere im innerstädtischen Bereich bleiben Kunden weg, die bisher für ihre Mittagspause Bäckersnacks oder kleine Mahlzeiten gekauft haben. Die geänderte Situation kann aber auch neue Umsatzmöglichkeiten schaffen. Vereinzelt berichten Bäcker von gestiegenen Umsätzen im Brotverkauf, weil Kunden sich nun z. B. zu Hause selbst verpflegen, statt mittags ins Restaurant zu gehen.

 

Erweiterung des Einzelhandelssortiments

Schon jetzt überlegt sich jeder Kunde, welcher Gang wirklich notwendig ist. Nachdem bundesweit ein Kontaktverbot und in einigen Regionen Ausgangssperren eingeführt wurden, werden die Kunden noch viel genauer überlegen, wo sie ihre notwendigen Einkäufe erledigen. Aufgrund dessen ist zu erwarten, dass Kunden nicht nur Brot und Backwaren beim Handwerksbäcker kaufen, sondern bereit sind, ihren gesamten Einkauf dort zu erledigen, wenn es möglich ist.Handwerksbäcker können daher ihr Angebot an Einzelhandelsprodukten erweitern und so für ihre Kunden ein attraktiver Anlaufpunkt werden: Frische Backwaren und viele der Produkte, die der Supermarkt anbietet.

 

Ausbau von Lieferservices

Viele Kunden möchten ihre Wohnung nicht verlassen. Teils aus nachvollziehbarer Sorge vor dem Virus und teils, weil sie nicht wissen, wie sie sich schützen können. Manche Kunden dürfen ihre Wohnung nicht verlassen, weil sie unter Quarantäne stehen. Diesen Kunden kann der Bäcker nicht nur frische Backwaren, sondern auch Einzelhandelsprodukte und ggf. fertige Speisen liefern. Sie können einen Lieferservice ausbauen oder erstmalig einrichten. Gerade im ländlichen Bereich bietet es sich zudem an, aus Verkaufsfahrzeugen heraus Einzelhandelsprodukte anzubieten. Sofern Backwaren nicht als lose Waren, sondern z. B. vorkonfektioniert, verkauft werden, können hierfür auch reguläre Lieferfahrzeuge verwendet werden. Auf die in Verkaufsfahrzeugen notwendigen Einbauten (Spukschutz, Waschbecken) kann dann verzichtet werden.

 

Belieferung von Krankenhäusern und Seniorenhäusern

Senioreneinrichtungen sind für den Besuch durch fremde Personen geschlossen. Viele Angehörige haben auch nicht mehr die Möglichkeit, ihre Eltern oder Großeltern zu besuchen oder sie zu sich nach Hause einzuladen. Es besteht daher ein gestiegener Bedarf an zubereiteten Speisen, den die Küchen der Senioreneinrichtungen voraussichtlich nicht alleine abdecken können. Es ist mit einer erheblichen Steigerung der Auslastung der Krankenhäuser zu rechnen. Diese Krankenhäuser und vor allem die bereits vorbereiteten Notkrankenhäuser sind nicht auf den steigenden Bedarf an Verpflegung zu allen Tageszeiten vorbereitet. In beiden Fällen können Bäckereien ihre Leistungen anbieten, insbesondere, wenn sie auch Einzelhandelsprodukte anbieten.