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Bargeld bleibt unverzichtbar

Die Nachfrage nach bargeldlosem Bezahlen steigt – auch im Bäckerhandwerk. Dennoch bleibt Bargeld für viele Kundinnen und Kunden ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Darauf weist jetzt auch der Zentralverband gemeinsam mit der Bundesbank hin.

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks steht modernen Zahlungsmethoden offen gegenüber, betont jedoch die Notwendigkeit, auch weiterhin bar bezahlen zu können. 

Die zunehmende Schließung von Bankfilialen, der Abbau von Geldautomaten und die höheren Kosten für das Einzahlen von Bargeld bereiten den Betrieben Sorgen. Um den Zugang zu Bargeld zu sichern, unterstützt der Verband die Initiative „Bargeld zählt! e.V.“, dessen Mitbegründer er ist. Für viele Bäckereien ist Bargeld nicht nur eine Zahlungsmethode, sondern ein Stück Sicherheit im Alltag. Das Bäckerhandwerk richtet sich nach den Wünschen seiner Kundinnen und Kunden – und viele von ihnen bevorzugen weiterhin Bargeld. Auch im Dialog der Deutschen Bundesbank mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wurde die Bedeutung von Bargeld jetzt unterstrichen. Bargeld ermöglicht nicht nur die Unabhängigkeit der Betriebe, sondern fördert auch die gesellschaftliche Teilhabe aller Kundengruppen. Es stärkt die Resilienz unserer Wirtschaft und ist in Krisenzeiten ein stabilisierender Faktor. Die Zukunft des Bargelds ist jedoch keineswegs gesichert. Der Zentralverband fordert daher, den Zugang zu Bargeld zu gewährleisten und die Gebühren für den Umgang damit gesetzlich zu deckeln. Für Betriebe sollten diese maximal 0,05 % der jeweiligen Summe betragen.

Stand: 16. September 2024

Bäckereifachverkäuferin bedient Kundin

Reportage Campus Magazin