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Gemeinsame Erklärung der Sozialpartner: Backen braucht Vielfalt!

Berlin, 08.05.2024 - Mit einer gemeinsamen Erklärung für Demokratie und Vielfalt setzen der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor der Europawahl am 9. Juni 2024 ein Zeichen für Toleranz, Zusammenhalt und Weltoffenheit.

Im deutschen Bäckerhandwerk arbeiten heute rund 235.000 Menschen in über 9.200 Betrieben.

Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG: „In deutschen Bäckereien arbeiten heute Menschen aller Hautfarben und Religionen ganz selbstverständlich Hand in Hand. Ohne die vielen Beschäftigen mit Migrationsgeschichte und ohne die Kundinnen und Kunden aus aller Welt hat dieses traditionsreiche Handwerk keine Zukunft. Es ist nicht nur eine Frage der Menschlichkeit, sondern auch der Logik, dass wir uns Hass und Hetze und dumpfen Parolen mit aller Kraft entgegenstellen: Backen braucht Vielfalt!“

Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks erklärt: „Das deutsche Bäckerhandwerk ist stolz auf seine Vielfalt und seinen Zusammenhalt. Bei uns zählt nicht, wo man herkommt, sondern was man erreichen will. Die Menschen, die bei uns und mit uns arbeiten, sind unsere Kolleginnen und Kollegen. Wir stellen uns vor unsere Beschäftigten, Auszubildenden und Unternehmerinnen und Unternehmer, wie verschieden sie auch sein mögen. Wir treten entschlossen dafür ein, dass sich alle Menschen in unserem Land sicher fühlen – unabhängig von Herkunft, Staatsangehörigkeit, Religion oder politischer Überzeugung.“


Weitere Infos
Gemeinsame Erklärung „Backen braucht Vielfalt!“ im Anhang
Die gemeinsame Erklärung „Backen braucht Vielfalt!“ des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks und der Gewerkschaft NGG wird den Innungsmitgliedern als Plakat zur Verfügung gestellt. Auch in den Social-Media-Kanälen der Sozialpartner wird die gemeinsame Erklärung verbreitet.

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Der 1948 gegründete Zentralverband vertritt die deutschen Innungsbäcker auf lokaler und regionaler sowie Bundes- und EU-Ebene. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland verfolgt er die Interessen von deutschlandweit über 9.600 Betrieben mit knapp 240.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 16,27 Milliarden Euro in Bäckereien und Konditoreien. Der Zentralverband setzt sich auf allen politischen Ebenen gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen für die Interessen seiner Mitglieder ein und sichert bzw. verbessert so die unternehmerischen Rahmenbedingungen der deutschen Innungsbäcker. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie „Bäckman“ oder „Back dir deine Zukunft“ werden gezielt Kinder und Jugendliche auf den Beruf des Bäckers aufmerksam gemacht. Genuss- und backinteressierte Verbraucher können sich zudem über die sozialen Kanäle und die Internetseite der Innungsbäcker www.innungsbäcker.de rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk informieren. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Roland Ermer als Präsidenten sowie dem Hauptgeschäftsführer Dr. Friedemann Berg vertreten. Weitere Informationen zum ZV unter: www.baeckerhandwerk.de.

Meike
Bennewitz
Pressereferentin