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Haushalt 2025: Fokus auf Wachstum und Investitionen

Nach der Sommerpause startet in Berlin die Beratung des Haushaltsentwurfs 2025. Die Bundesregierung plant Ausgaben von 488,67 Milliarden Euro – etwas weniger als 2024.

Trotz Einsparungen sollen Investitionen auf 81,01 Milliarden Euro steigen, bei einer Nettokreditaufnahme von 51,3 Milliarden Euro, die unter der Schuldenobergrenze liegt. 

Finanzminister Christian Lindner betont strikte Ausgabendisziplin, um die Wirtschaft zu beleben. Er fordert mehr Leistungsanreize und kündigt an, das Bürgergeld in den nächsten zwei Jahren nicht zu erhöhen, um die Sozialausgaben zu kontrollieren. Große Investitionen sind für Infrastruktur, Bildung und Forschung geplant, darunter 18,1 Milliarden Euro für Bundesschienenwege und zwei Milliarden Euro jährlich für das Kita-Qualitätsgesetz. Die Entwicklungszusammenarbeit, das Auswärtige Amt und das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz müssen hingegen Kürzungen hinnehmen. Der Haushalt soll Deutschland als Wirtschaftsstandort stärken. Doch Herausforderungen wie Digitalisierung, demografischer Wandel und geopolitische Krisen bleiben bestehen. Das Bäckerhandwerk muss sich auf Unsicherheiten einstellen. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird die Entwicklungen genau beobachten und sich weiterhin für die Belange des Handwerks stark machen.

Stand: 16. September 2024