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BVL weist auf Hygieneprobleme bei Milchshakes hin
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist in einer aktuellen Pressemitteilung darauf hin, dass bei Untersuchungen von Milchshakes, die in Gaststätten und Eisdielen hergestellt wurden, hohe Gehalte von Enterobakterien (wie E. coli) und Hefepilzen festgestellt wurden. Durchschnittlich jede fünfte Probe war betroffen.
In 162 von 754 untersuchten Milchshakes wurden Hefepilze und in 128 von 766 Proben Enterobakterien oberhalb der Warnwerte festgestellt. In 32 von 739 untersuchten Milchshakes wurden sogar Krankheitskeime oberhalb des Richtwertes festgestellt. Das BVL geht davon aus, dass die hohe Belastung der Milchshakes auf unzureichende Qualität und falsche Lagerung zurückzuführen ist. Aber auch andere Hygienemängel, z. B. an den Gerätschaften oder beim Personal werden als Ursache vermutet.
Verstärkte Kontrollen zu erwarten
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Lebensmittelüberwachung die Pressinformation des BVL zum Anlass für verstärkte Untersuchungen auch bei den Betrieben des Bäckerhandwerks nehmen wird. Wir empfehlen, Mitarbeiter, die mit der Herstellung und Lagerung von Milchshakes und eingesetzter Rohstoffe befasst sind, noch einmal auf die notwendigen Hygienemaßnahmen hinzuweisen und dies zu dokumentieren.