Umsatzentwicklung und -verteilung
Schwierige Rahmenbedingungen fordern das Bäckerhandwerk
Im Jahr 2021 konnte sich das Bäckerhandwerk trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen behaupten. Der Jahresumsatz stieg auf 14,89 Mrd. Euro, der durchschnittliche Umsatz pro Betrieb erhöhte sich ebenfalls leicht von 1.419.000 auf 1.494.000 Euro. Vor allem kleine Bäckereien mussten im harten Wettbewerb Umsatzeinbußen hinnehmen. Den unvermindert hohen Wettbewerbsdruck versuchen viele Bäckereien mit der Verbesserung der internen Abläufe zu kompensieren. Ebenfalls erfolgreich ist die Premium-Strategie, da Kunden durchaus bereit sind, für Premium-Produkte entsprechende Preise zu zahlen. Dadurch entziehen sich diese Bäckereien dem Preiswettbewerb mit den Discountern.
Die Umsatzverteilung nach Betriebsgrößen im Jahr 2020
Auf die mit 5,6% kleinste Gruppe der Bäckereien mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz entfiel 2020 ein Umsatzanteil von 68,8%. Die 34,9% aller Betriebe mit 500.000 bis 5 Mio. Euro Jahresumsatz konnten einen Anteil von 24,5% verbuchen und die Bäckereien mit weniger als 500.000 Euro Jahresumsatz – 59,5% aller Betriebe – erwirtschafteten 6,6% des Gesamtumsatzes.
Umsatzverteilung nach Betriebsgrößen
Quelle: Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. nach Daten der Umsatzsteuerstatistik des Statistischen Bundesamtes, Berlin 2021
Die Branchenstruktur des Back-Gewerbes
Wie viele Betriebe gehören welcher Umsatzkategorie an? Unsere Grafik zeigt Ihnen alle Betriebe des backenden Gewerbes in Deutschland auf einen Blick. Neben den Handwerksbäckern sind übrigens auch industrielle Großbäckereien enthalten. Da das Bundesamt für Statistik rund 1,5 bis 2 Jahre bis zur Veröffentlichung braucht, finden Sie hier die Zahlen von 2017.
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