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News

23. Januar 2023

Das „Brot des Jahres 2023“ hat seinen ersten großen Auftritt auf der Grünen Woche

Berlin, 23. Januar 2023 – Auf der Internationalen Grünen Woche präsentierte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks das Kürbiskernbrot als „Brot des Jahres 2023“. Den ersten offiziellen Brotanschnitt des schmackhaften Klassikers im Brotregal nahm heute der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vor.

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat heute in Berlin gemeinsam mit Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, das Brot des Jahres 2023 offiziell verkündet und angeschnitten. Das Kürbiskernbrot, gebacken mit wertvollen Saaten, überzeugte nicht nur den wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Brotinstituts. Bundesminister Cem Özdemir: „Die deutsche Brotkultur ist einzigartig und enorm vielfältig. Das Bäckerhandwerk ist gerade für die ländlichen Räume sehr wichtig. Denn die Läden sichern Versorgung, Arbeitsplätze und sind Orte der Begegnung. Für mich sind Bäckerinnen und Bäcker systemrelevant. Ich freue mich, dass mit dem Kürbiskernbrot ein Brot des Jahres gewählt wurde, das mit seinen Ballast- und Nährstoffen lecker und gesund ist. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte uns allen Herzensangelegenheit sein.“

„Brot als Lebensmittel Nummer 1 darf bei einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen“, meint auch Michael Wippler, ZV-Präsident und zugleich Vorstandsvorsitzender des Deutschen Brotinstituts. „Das Kürbiskernbrot ist mittlerweile ein Klassiker im Brotregal jedes Handwerksbäckers. Es ist unglaublich vielfältig und erfreut sich deutschlandweit großer Beliebtheit. Ein milder Aufstrich wie Hüttenkäse oder auch ein leichter Kochschinken harmonieren perfekt dazu. Es sollte auf keinem Tisch fehlen.“

„Kürbiskernbrot wird zumeist auf Basis von Mischteigen aus Weizen und Roggen gebacken, doch auch Vollkornbrote sind beliebt“, ergänzt Bernd Kütscher, Direktor des Deutschen Brotinstituts. „Die Kürbiskerne sind nicht nur optisch ein Hingucker: Kürbissamen sind besonders reich an Nährstoffen, denn sie enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe und relevante Mengen an Magnesium und Zink“, so Kütscher.

Fakten zum Deutschen Brotinstitut

Das Deutsche Brotinstitut ist ein eingetragener Verein, der auf dem in den 50er-Jahren etablierten Brotprüf- und Beratungsdienst des Deutschen Bäckerhandwerks gründet. Der Verein hat laut Satzung die Aufgabe, das von der Deutschen UNESCO-Kommission anerkannte immaterielle Kulturgut Deutsche Brotkultur zu sichern, zu erhalten und zu fördern wie auch das Wissen zu Brot zu sammeln, zu bewerten und weiterzugeben. Hierzu erfasst das Institut in seinem Deutschen Brotregister die Brotvielfalt unseres Landes, mit derzeit mehr als 3000 unterschiedlichen Brotsorten, die täglich in Deutschland gebacken und angeboten werden. Das Deutsche Brotinstitut dient Medien und Verbrauchern als Ansprechpartner zum Thema Brot und Deutsche Brotkultur. Darüber hinaus führt das Institut im Bäckerhandwerk jährlich rund 15.000 sensorische Qualitätsprüfungen durch und publiziert auf seiner Website unter brotinstitut.de die positiven Ergebnisse, als Empfehlung für Verbraucher. Bei seiner Arbeit wird das Deutsche Brotinstitut von einem Wissenschaftlichen Beirat unterstützt, bestehend aus fünf renommierten Getreideforschern und Ernährungswissenschaftlern. Das Deutsche Brotinstitut hat seinen Sitz in Berlin und betreibt eine Geschäftsstelle an der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks in Weinheim (Baden-Württemberg).

Fakten zum Brot des Jahres

Um über die Bedeutung des Brotes für die menschliche Ernährung zu informieren, wählt der Wissenschaftliche Beirat des Deutschen Brotinstituts jedes Jahr eine besonders traditionelle, beliebte und ernährungsphysiologisch hochwertige Brotsorte zum „Brot des Jahres“. Ziel ist es, das Wissen über die verschiedenen Brotsorten zu verbessern und die Deutsche Brotkultur als anerkanntes Kulturgut unseres Landes zu stärken. Das Brot des Jahres 2022 war das Holzofenbrot.

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Susan Hasse
Tel: (030) 20 64 55-42
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de