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Positive Trendwende bestätigt: Zahl der Auszubildenden steigt

Entgegen dem bundesweiten Trend ist die Zahl der Auszubildenden im Bäckerhandwerk auch im Ausbildungsjahr 2025 gestiegen: Mit einem Plus von 17 Prozent bei neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Beruf Bäcker/Bäckerin sowie 9,3 Prozent mehr Neuverträgen im Beruf der Bäckereifachverkäufer/-in punktet die Branche beim Nachwuchs. Das gestärkte Image des Bäckerhandwerks als sinnstiftendes und zukunftsfähiges Handwerk und die positiven Wirkungen des Fachkräfte-einwanderungsgesetzes tragen maßgeblich dazu bei.

Berlin, 11.12.2025. Im Bäckerhandwerk setzt sich der positive Trend bei der Entwicklung der Ausbildungszahlen fort. Die neuesten Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung zu neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Bäckerhandwerk bestätigen die Fortsetzung der positiven Trendwende aus dem letzten Jahr. Für die Berufsausbildung als Bäcker/-in konnten laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 2.328 Neuverträge abgeschlossen werden, was einem Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch im Bäckereifachverkauf ist ein klarer Anstieg zu verzeichnen. Mit 3.225 neuen Ausbildungsverträgen legt der Ausbildungsberuf um 9,3 Prozent zu. Damit hebt sich das Bäckerhandwerk im zweiten Jahr in Folge deutlich vom bundesweiten Trend ab, denn insgesamt wurden bis zum Stichtag 30. September 2025 in Deutschland 2,1 Prozent weniger Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr 2024 abgeschlossen.

„Diese erfreuliche Entwicklung ist das Ergebnis der intensiven Bemühungen und des engagierten Einsatzes unserer Ausbildungsbetriebe und der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich tagtäglich für die Ausbildung und Nachwuchsarbeit im Bäckerhandwerk einsetzen“, erklärt Roland Ermer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. „Das gestärkte Image der Branche als Chancengeber sowie als sinnstiftendes und zukunftsfähiges Handwerk für motivierte und zielstrebige junge Menschen ist das Ergebnis einer gemeinsamen Entwicklung, zu der die Betriebe, unsere Innungen, unsere Landesinnungsverbände, unsere Fachschulen und viele weitere Akteure maßgeblich beigetragen haben. Sowohl bei der Rekrutierung neuer Azubis als auch bei der Betreuung und Begleitung der jungen Menschen ins Berufsleben sind viele Bäckerbetriebe hervorragend aufgestellt. Dem Bäckerhandwerk ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Branche in ein positives Licht zu rücken und den jungen Menschen zu zeigen, dass das Handwerk goldenen Boden hat“, resümiert Ermer. Zu diesem Erfolg beigetragen hat auch das gezielte Engagement des Zentralverbandes, der Landesinnungsverbände, der Innungen und Bäckerfachschulen im Bereich Nachwuchs- und Fachkräftesicherung. Die bundesweite Kampagne „Back dir deine Zukunft“, die sich gezielt an junge Menschen richtet, zahlreiche, moderne Informations- und Unterstützungsangebote sowie eng vernetzte Öffentlichkeitsarbeit haben die Attraktivität der Berufe im Bäckerhandwerk sichtbar gestärkt und vielen jungen Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zur Branche eröffnet.

Dazu kommt die erfolgreiche Rekrutierung von Auszubildenden aus dem In- und Ausland: Viele Betriebe haben die Chancen und Möglichkeiten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes genutzt und freie Ausbildungsplätze erfolgreich mit motivierten jungen Menschen aus dem Ausland besetzt, darunter vielen aus Ländern wie Vietnam und Indien. Über die Möglichkeiten und Chancen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes hatten der Zentralverband und die Landesinnungsverbände des Bäckerhandwerks frühzeitig in Veranstaltungen und Publikationen informiert und auf diese hingewiesen. „Das Bäckerhandwerk ist dank seiner familiären Strukturen besonders gut geeignet, junge Menschen zu integrieren und ihnen echte berufliche Chancen zu bieten. Das Bäckerhandwerk spielt bei der erfolgreichen Integration eine sehr wichtige Rolle, auf die wir stolz sein können“, bringt es Roland Ermer auf den Punkt.

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bleibt der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel auch im Bäckerhandwerk eine große Herausforderung. Viele Ausbildungsplätze sind weiterhin unbesetzt. Roland Ermer betont daher, dass politische Rahmenbedingungen dringend weiter verbessert werden müssen. Viele Schulabgänger verfügen nicht mehr über die grundlegenden Kompetenzen für eine erfolgreiche Ausbildung. Dieser Trend wird sich aufgrund fehlender Lehrkräfte und unzureichender Investitionen in die Bildung fortsetzen. In diesem Bereich muss die Politik dringend gegensteuern. Weitere Forderungen des Zentralverbandes sind eine klare Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung, eine konsequente, frühzeitige Berufsorientierung an allen Schulformen – insbesondere an Gymnasien –, die auch nichtakademische Berufe einschließt sowie mehr bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende. 

Informationen zur Nachwuchskampagne Back dir deine Zukunft: 

www.back-dir-deine-zukunft.de

Zwei Bäcker, im Hintergrund ein Rollwagen mit Gebäck

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Teilüberschrift falls gewünscht teilweise gelb unterlegt

Hier kommt der Text hin. Wenn Bilder gewünscht sind IM Text, dann hier oben unter "BILD" ein Bild einfügen. Wenn danach wieder Text kommen soll, ein weiteres INHALTSELEMENT danach einfügen.

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Der 1948 gegründete Zentralverband vertritt die deutschen Innungsbäcker auf lokaler und regionaler sowie Bundes- und EU-Ebene. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland verfolgt er die Interessen von deutschlandweit über 9.600 Betrieben mit knapp 240.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 16,27 Milliarden Euro in Bäckereien und Konditoreien. Der Zentralverband setzt sich auf allen politischen Ebenen gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen für die Interessen seiner Mitglieder ein und sichert bzw. verbessert so die unternehmerischen Rahmenbedingungen der deutschen Innungsbäcker. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie „Bäckman“ oder „Back dir deine Zukunft“ werden gezielt Kinder und Jugendliche auf den Beruf des Bäckers aufmerksam gemacht. Genuss- und backinteressierte Verbraucher können sich zudem über die sozialen Kanäle und die Internetseite der Innungsbäcker www.innungsbäcker.de rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk informieren. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Roland Ermer als Präsidenten sowie dem Hauptgeschäftsführer Dr. Friedemann Berg vertreten. Weitere Informationen zum ZV unter: www.baeckerhandwerk.de.

Susan
Hasse
Pressereferentin