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News

04. Dezember 2013

Abschaffung der EEG-Umlage • Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks reicht Petition ein • Start einer bundesweiten Unterschriften-Aktion in Bäckereien • Apell an die Bäcker zur aktiven Beteiligung und Kundenansprache

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. hat eine Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage beim Deutschen Bundestag eingereicht. „Die EEG-Umlage muss abgeschafft werden, weil sie erheblich angestiegen ist und weiter ansteigt. Waren es 2012 noch knapp 110 Millionen, sind es mittlerweile ca. 156 Millionen Euro, die das Bäckerhandwerk insgesamt für die EEG-Umlage erwirtschaften muss. Eine Summe, die nicht mehr zu kompensieren ist“, erklärt Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Die Petition wird begleitet von einer bundesweiten Unterschriftenaktion in den deutschen Bäckereien, die bei ihren Kunden um Unterstützung appellieren. Der Flyer, die Unterschriftenliste und weitere Informationen zur Petition finden Sie unter http://www.baeckerhandwerk.de/betrieb-wirtschaft/petition/ Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. fordert seine Mitglieder zur aktiven Unterstützung der Petition auf: „Wir appellieren an alle unsere Mitglieder, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen. Legen Sie in Ihren Läden die Flyer und Unterschriftenlisten aus und machen Sie Ihre Kunden auf die Petition aufmerksam. Erklären Sie Ihren Kunden, dass sie von der EEG-Umlage genauso betroffen sind wie wir Bäcker!“

Ja zur Energiewende -  Nein zur EEG-Umlage!
Wenn es um die Kosten der Energiewende geht, sitzen Bäcker und Verbraucher im selben Boot - sie bezahlen doppelt. Trotzdem bekennt sich das deutsche Bäckerhandwerk eindeutig zur Energiewende: „Die Energiewende ist eine der bedeutendsten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der letzten Jahrzehnte und zwingend notwendig. Die Kosten-Umlage ist aber ungerecht und unsolidarisch:  Verbraucher, Mittelstand und Handwerk können die Zeche nicht alleine zahlen“, so der Verbandspräsident. Während die EEG-Umlage für Verbraucher eine Einschränkung ihrer Kaufkraft und Lebensqualität bedeutet, belastet sie die Bäcker in einem unerträglichen Umfang.

Finanzierung aus Mitteln des Bundeshaushaltes
Das deutsche Bäckerhandwerk fordert eine vernünftige, gerechte und für alle bezahlbare Verteilung der Kosten. „Der Staat hat in den letzten Jahren Rekordsteuereinnahmen erzielt und wird dies nach der jüngsten Steuerschätzung auf absehbare Zeit weiter tun. Bei vernünftiger Planung der Mittel und Vornahme von Umschichtungen im Bundeshaushalt sollten der notwendige Betrag und die  anfallenden Kosten der Energiewende abgedeckt werden können. Dieses Modell wäre für alle Beteiligten tragbar“, schlägt Hauptgeschäftsführer Amin Werner vor.

Mehr Informationen und die Petition in der Original-Version finden Sie unter http://www.baeckerhandwerk.de/betrieb-wirtschaft/petition/

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Michael Wippler, Präsident
Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer
Tel: (030) 20 64 55-0
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de