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News

30. Mai 2003

Zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung der Handwerksordnung erklärt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks:

Bad Honnef, 30. Mai 2003. Die Entscheidung der Bundesregierung, das Bäckerhandwerk aus der Meisterpflicht zu entlassen, ist verbraucherfeindlich, ausbildungsfeindlich und arbeitsplatzvernichtend:

  • verbraucherfeindlich, weil die umfassende Ausbildung zum Meister den Verbrauchern Lebensmittelsicherheit garantiert – ohne Qualifikation keine Qualität.
  • ausbildungsfeindlich, weil junge Leute sich fragen, warum sie eine aufwändige Ausbildung zur Begründung ihrer beruflichen Existenz absolvieren sollen, wenn sie doch nachweislich das gleiche Ziel mit weniger Aufwand und minderer Qualität erreichen können.
  • arbeitsplatzfeindlich, weil die nunmehr begünstigte weniger qualifizierte und billigere Produktion die traditionellen Lebensmittelhandwerksberufe aus dem Markt drängen kann.

Präsident Peter Becker: „ Die Bundesregierung handelt wieder einmal gegen die eindeutige Interessenlage von Verbrauchern sowie von kleinen und mittleren Betrieben und deren Mitarbeiter. Zahllose mittelstands- und handwerkspolitische Sympathiebekundungen sind das Hochglanzpapier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Diese Regierung bestraft das Handwerk wegen seiner aufmüpfigen Haltung gegenüber einer völlig verfehlten Steuer- und Sozialpolitik. Damit fügt sie einem wichtigen Teil unserer Lebensqualität und unserer  handwerklich-kulturellen Tradition schweren Schaden zu. Wir werden unsere Kunden über diese verbraucherfeindliche Politik informieren, denn wir wollen Qualität über Qualifikation dauerhaft absichern.“


Pressekontakt:
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Daniela Kinkel / Andrea Knaden
Telefon: 02224 / 7704-32
E-Mail: wg@baeckerhandwerk.de

Kirchberg Kommunikation
Telefon: 040 / 32506880
E-Mail: ak@kirchberg-kommunikation.de

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Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de