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16. November 2022

#Alarmstufe_Brot: Bäckerhandwerk verdeutlicht gemeinsame Forderungen am Aktionstag

Berlin, 16.11.2022 – Zahlreiche Bäcker bekräftigten heute Mittag am Brandenburger Tor in Berlin ihre Forderungen, um die Energiekrise meistern zu können. Unter dem Hashtag #Alarmstufe_Brot mahnen sie gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks seit Monaten zielführende Unterstützung der Bundesregierung an. Auch in anderen Städten setzen sich heute Handwerksbäcker für ihre Existenz ein und rütteln die Politik mit regionalen Aktionen auf. 

die Bäckerfamilie steht zusammen – das hat sie nicht erst seit Corona bewiesen. „Wir erleben derzeit eine kräftezehrende Krise, die unsere Betriebe an ihre Grenzen bringen“, erklärt Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes, die Beweggründe für den heutigen Aktionstag. „Seit Monaten fordern wir die Regierung auf, unser energieintensives Handwerk zu unterstützen, führten zahlreiche Gespräche mit der Politik. Doch die bisher beschlossenen Maßnahmen reichen nicht aus, da einige Bäcker durch das Raster fallen.“  

Zum Aktionstag haben sich nicht nur in Berlin zahlreiche Innungsbäcker getroffen, sondern auch in anderen Städten finden Protestaktionen statt. Unter dem Motto „5.000 Berliner für die Ampel“ verteilten Bäcker in Düsseldorf Gebäck an Passanten, in Magdeburg und Hannover erhalten die jeweiligen Wirtschaftsminister einen Forderungskatalog der Handwerksbäcker. In München übergibt das Lebensmittelhandwerk seine Forderungen an die Bayerische Staatskanzlei. 

„Wir begrüßen die vielen Aktionen in allen Regionen der Republik, denn als Einheit können wir bewirken, dass die Regierungen in Bund und Land nachbessern, um das Bäckerhandwerk zu sichern“, sagt Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider. „Ohne Härtefallfonds, einer Anpassung der Strompreisbremse und der Schließung der ‚Winterlücke‘ haben Deutschlands Bäcker ein Problem!“ 

Die Forderungen im Überblick: 

  1. Zügige Einrichtung eines Härtefallfonds für Betriebe, die durch die Energiepreise in die Verlustzone geraten und für Betriebe, die durch die Energiekrise mit stark sinkenden Gewinnen kämpfen 
  2. Schließung der Winterlücke: Ausdehnung der Einmalzahlung auf Januar und Februar 
  3. Preisbremsen für energieintensive KMU: Absenkung der Strompreisbremse auf 13 ct/kWh netto und Anpassung der Gaspreisbremse auf 5 ct/kWh netto 
  4. Versorgungszwang für Unternehmen, die derzeit keine neuen Strom- / Gasverträge erhalten 

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Susan Hasse
Tel: (030) 20 64 55-42
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de