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31. März 2004

Zahl der Ausbildungsplätze im Deutschen Bäckerhandwerk stabil - Zentralverband lehnt geplante Ausbildungsplatzabgabe kategorisch ab

Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks legte heute die aktuellen Lehrlingszahlen des Jahres 2003 vor. Diese widersprechen deutlich den negativen Prognosen von politischer und gewerkschaftlicher Seite. Dazu Becker: „Wir stellen mit Freude fest, dass die Zahl der Auszubildenden im Bäckerhandwerk 2003 das gleiche hohe Niveau erreicht wie im Vorjahr. 31.481 junge Frauen und Männer standen 2003 in einem Ausbildungsverhältnis in den Ausbildungsberufen Bäcker/in oder Bäckereifachverkäufer/in. Damit sind mehr als elf Prozent aller Beschäftigten im Deutschen Bäckerhandwerk in einem Ausbildungsverhältnis tätig. Unser Bäckerhandwerk wird auch 2004 eine gleichbleibende Zahl von Ausbildungsplätzen anbieten können, wenn der von der Bundesregierung angedrohte bürokratische und finanzielle Unsinn vom Tisch kommt.“

Angesichts der Tatsache, dass im vergangenen Jahr 1.600 gemeldete Ausbildungsplätze im deutschen Bäckerhandwerk mangels geeigneter Bewerber nicht besetzt werden konnten, bezeichnete Präsident Becker die von der Regierungskoalition geplante Ausbildungsplatzabgabe als völlig ungeeigneten Weg, die Ausbildungsplatzproblematik in Deutschland positiv zu beeinflussen. Becker: „Es handelt sich bei dieser Abgabe um eine reine Strafsteuer, mit der die Bundesregierung erneut einen mittelstandsfeindlichen Ansatz mit einem staatsbürokratischen Lenkungssystem verbinden will und dies auch noch ohne eine zuverlässige statistische Entscheidungsgrundlage.“

Erfreulich ist auch die Gesamtzahl der ausländischen Lehrlinge im Bäckerhandwerk. Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel: „Insgesamt wurden im Jahre 2003 1.841 (5,8 %) ausländische Lehrlinge im Bäckerhandwerk ausgebildet. Diese bemerkenswerte Integrationsleistung der ausbildenden Betriebe darf nicht in Frage gestellt werden durch eine Strafsteuer, wie die geplante Ausbildungsplatzabgabe sie darstellt.“

Bad Honnef, 31. März 2004.


Pressekontakt:  Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
  Andrea Knaden, Daniela Kinkel
  Telefon: 02224 / 7704 - 32
E-Mail: wg@baeckerhandwerk.de

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