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18. März 2015

UNESCO Deutschland verleiht Urkunde an Deutsches Bäckerhandwerk Deutsche Brotkultur im Bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes

v.l.n.r.: Heribert Kamm, Präsidiumsmitglied des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V., Prof. Monika Grütters, MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien, Brunhild Kurth, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Staatsministerin für Kultus Sachsen

Mit einer Urkunde wurde es besiegelt: Die UNESCO Deutschland hatte am Montag in die Schleswig-Holsteinische Landesvertretung geladen, um dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. feierlich die Urkunde über den Eintrag „Die Deutsche Brotkultur“ in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes zu überreichen.

Der Vertreter des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, Präsidiumsmitglied und Landesinnungsmeister  Heribert Kamm, nahm die Ehrung in Berlin entgegen. „Wir freuen uns sehr über diese Urkunde, die bei uns bestimmt einen ganz besonderen Ehrenplatz erhalten wird. Gleichzeitig möchten wir uns bei der UNESCO-Kommission und allen Beteiligten für die Auszeichnung herzlich bedanken“, sagt Heribert Kamm, der gemeinsam mit dem Fachreferenten, Herrn Daniel Schneider, an der Feierstunde teilnahm.

 

Bereits im Dezember war die Deutsche Brotkultur durch die Deutsche UNESCO-Kommission in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Die Aufnahme würdigt nach Aussage der UNESCO die besonders lebendige, soziale und symbolische Praxis der Deutschen Brotkultur, die von der vielfältigen Handwerkskunst und dem tradierten Wissen der Bäcker geprägt sei. Die industrielle Fertigung von Brot sei daher gerade nicht als Teil der Deutschen Brotkultur anzusehen. „Mit der Aufnahme in die Bundesweite Liste haben wir einen großen Schritt für den Schutz, die Förderung und die Anerkennung der Deutschen Brotkultur und all seiner Träger getan“, freut sich Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.

 

Mit über 3.200 eingetragenen Brot-Spezialitäten im deutschen Brotregister hatten zahlreiche Bäcker einen großen Beitrag zum Erfolg des Antrages geleistet. „Unser Dank gilt allen Bäckern, die sich für dieses wichtige Vorhaben engagiert und ihre Kreationen eingetragen haben“, betont Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. „Wir sind stolz auf diese gemeinsame Leistung und freuen uns im Namen des gesamten Bäckerhandwerks über die bedeutende Anerkennung.“

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Michael Wippler, Präsident
Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer
Tel: (030) 20 64 55-0
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de