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24. März 2020

Systemrelevante Branche: Bundesregierung erkennt besondere Rolle des Bäckerhandwerks an

Berlin, 24.03.2020 – Die Bundesregierung hat in der Corona-Krise das deutsche Bäckerhandwerk als systemrelevant anerkannt. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks begrüßt diese eingeforderte Klarstellung der Bundesregierung ausdrücklich. Auch in der Krise muss die tägliche Versorgung mit Grundnahrungsmitteln durch alle Marktteilnehmer gesichert sein.

In einem Schreiben an Gesundheitsminister Spahn bringt es Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung, auf den Punkt: „In der jetzigen Lage hat die Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung höchste Priorität.“ Hierbei dürfe auch das Ernährungshandwerk nicht vergessen werden. Damit unterstreicht die Bundesministerin die Forderung des Zentralverbandes, der sich gemeinsam mit den anderen Lebensmittelgewerken bereits am 17. März des Jahres an die Bundesministerien für Wirtschaft, Ernährung und Gesundheit gewandt hatte, um die Wichtigkeit des Lebensmittelhandwerks zu verdeutlichen. „Bäcker sorgen dafür, dass die Menschen auch in der Krise ihr täglich Brot bekommen. Dank der regionalen Wirtschaftskreisläufe stellen sie die Produktion und Abgabe von Backwaren sicher“, so Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Bäckerhandwerks. Die dezentrale Struktur mit ihren kurzen Lieferwegen erweise sich in dieser Krise als Vorteil.

„Auch im Fall weitergehender Einschränkungen für die Wirtschaft bis hin zu Schließungen ganzer Unternehmen, wie sie derzeit in Italien vorgenommen werden, steht damit fest: Unsere Handwerksbäcker dürfen und werden weiter produzieren. Sie sind für die Versorgung der Bevölkerung in Deutschland unverzichtbar; sie gehören zur „systemrelevanten Infrastruktur“. Daher ist die Klarstellung von Frau Bundesministerin Julia Klöckner ein wichtiges und richtiges Signal“, stellt Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, fest. Präsident Wippler motiviert die Branche: „Auch wenn die Herausforderungen für einzelne Betriebe derzeit groß sind, können sich die Menschen auf die Innungsbäcker und diese auf uns als Interessenvertretung verlassen. Wir sind eine starke Gemeinschaft und gemeinsam backen wir das.“

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Susan Hasse
Tel: (030) 20 64 55-42
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de