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16. August 2012

Deutsche Ratifizierung des UNESCO-Abkommens zum immateriellen Kulturerbe auf der Zielgeraden

Berlin, den 16. August 2012. Der Ratifizierungsprozess des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes befindet sich in der Endphase. „Laut Prognose des Auswärtigen Amtes wird das Ratifizierungsverfahren nach der parlamentarischen Sommerpause „zügig“ beendet werden können“, erklärte der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Wolfgang Börnsen, in einer aktuellen Presseinformation vom 6. August 2012.

 

Der Beitritt ist notwendig, um „Lebendige kulturelle Ausdrucksformen, die unmittelbar von menschlichem Können getragen werden“ – wie landeseigene Bräuche und Handwerkstechniken – für die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ vorschlagen zu können. Deutschland wäre damit das 144. Land, das das Abkommen ratifiziert. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. zählt zu aktiven Mitstreitern im Kampf um die Ratifizierung der UNESCO-Konvention.

 

„Schön, dass es jetzt bald soweit ist“, freut sich Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V., „Deutschland hat vieles zu bieten, das ein UNESCO-Siegel verdient hat. Unsere über 1000 Jahre alte Brotkultur, die weit über die Landesgrenzen berühmt ist und die für jeden Verbraucherwunsch das passende Brot parat hat, gehört auf jeden Fall dazu.“

 

Für den Fall einer schnellen Ratifizierung ist der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. bereits bestens gerüstet. Schon seit geraumer Zeit können Handwerksbäcker ihre Brotschöpfungen in ein Brotregister eintragen. Es drückt die Brotvielfalt in konkreten Zahlen aus und bietet dadurch eine fundierte Grundlage für die Anerkennung als immaterielles Weltkulturerbe. Schon jetzt zählt das Brotregister weit über 2.800 Brotspezialitäten. Tendenz steigend.

 

„Jeder Innungsbäcker kann mitmachen und seine Eigenkreationen registrieren. Wir freuen uns über jeden, der auf dem Weg zum Weltkulturerbe dabei ist“, kommentiert RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V.

 

Das Brotregister findet sich unter www.brotregister.de. Innungsbäcker verwenden für den Login ihre Zugangsdaten für die Online-Angebote des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. Verbrauchern, die auf der Suche nach exzellenter Brotqualität und kreativen Brotschöpfungen sind, hilft der Brotfinder des IQBack unter www.brot-test.de weiter.

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Michael Wippler, Präsident
Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer
Tel: (030) 20 64 55-0
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de