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28. März 2012

Deutsch-französische Freundschaft des Bäckerhandwerks: Bundesminister Rösler spricht auf der Pressekonferenz in Berlin

Die diesjährige Frühjahrs-Pressekonferenz des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. am 28. März 2012 im Haus des Handwerks steht ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft. Wie schon im vergangenen Jahr, als der Zentralverband des französischen Bäcker- und Feinbäckerhandwerks die deutschen Partner zum Auftakt des 16. Brotfestes nach Paris-Bercy einlud, stehen auch diesmal gemeinsame Themen im Mittelpunkt. Vor allem die wirtschaftliche Lage des Bäckerhandwerks dies- und jenseits des Rheins und die Ausbildungssituation vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind zentrale Gesprächspunkte. Als Gastredner wird der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler erwartet.

„Die Herausforderungen für das Bäckerhandwerk sind in beiden Ländern vergleichbar“, betont Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. „In Deutschland wie auch in Frankreich steigt die Konkurrenz durch Discounter-Preise und die industrielle Fertigung von Backwaren. Auch in Sachen Ausbildung können wir aus unseren jeweiligen Strategien und Erfahrungen lernen.“

Während man in Deutschland wie auch in Frankreich das Gefühl der Zusammengehörigkeit auf Basis gleicher Werte wie Qualität, Vielfalt und Begeisterung für den eigenen Beruf teilt, gibt es doch strukturell einige Abweichungen:

Während der Umsatz des französischen Bäcker- und Feinbäckerhandwerks im Jahr 2009 10 Milliarden Euro betrug, war der Umsatz der deutschen Bäcker mit knapp 13 Milliarden Euro deutlich höher. Der durchschnittliche Handwerksbetrieb in Deutschland beschäftigt rund 20 Mitarbeiter, die französischen Kollegen nur etwa 4. Allerdings standen 2010 31.382 Bäckereien auf französischem Boden 14.594 Betrieben in Deutschland gegenüber. Die verschiedenen Brotsortimente beider Länder sind nicht zuletzt auf traditionell unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Beiden Ländern gemeinsam ist jedoch ein sinkender Brotkonsum in den letzten 50 Jahren.

„Wir haben vor, unsere Zusammenarbeit stetig weiter zu vertiefen und auszubauen. Die deutsch-französische Freundschaft ist seit Jahrzehnten ein treibender Wirtschaftsmotor im europäischen Raum. Diese Synergien können wir auch für die Interessen des Bäckerhandwerks in unseren beiden Ländern nutzen“, fügt RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V., hinzu.

Anlagen:

Pressemitteilung Französisch
Portrait Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks
Portrait RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks
Portrait Jean-Pierre Crouzet, Président Confédération Nationale de la Boulangerie et Boulangerie-Pâtisserie Française

Portrait Philippe Maupu, Général Secrétaire Confédération Nationale de la Boulangerie et Boulangerie-Pâtisserie Française

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Michael Wippler, Präsident
Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer
Tel: (030) 20 64 55-0
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de