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18. Januar 2021

Augenmaß bei Lockdown-Beschlüssen! Mittelstand und Bäckerhandwerk im Blick behalten

Berlin, 18.01.2021 – Ein verschärfter Lockdown darf den Mittelstand auf keinen Fall noch stärker belasten. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks appelliert daher an die Politik: Beschlüsse zu weiteren Maßnahmen müssen die Belange der mittelständischen Wirtschaft im Auge behalten. Das Bäckerhandwerk darf nicht weiter geschwächt werden.

Am Dienstag tagen das Bundeskanzleramt und Vertreter aller 16 Bundesländer, um das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie zu besprechen. Auf der Tagesordnung stehen verschiedene Maßnahmen, die den Lockdown nicht nur verlängern, sondern womöglich verschärfen sollen. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks unterstützt prinzipiell die Maßnahmen der Bundesregierung, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen. Allerdings ist Augenmaß gefragt, um die mittelständische Wirtschaft nicht weiter zu schwächen.

„Statt ständig Maßnahmen zu verschärfen und zu hoffen, dass die Infektionszahlen zurückgehen, sollten die bestehenden Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit untersucht werden“, fordert daher Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes. Bevor die Bund-Länder-Kommission weitere Verschärfungen beschließt, sollten die Ordnungsbehörden die bisherigen Vorgaben und Einschränkungen vielmehr konsequent überwachen. „Die Politik ist gefordert, ihre eigenen Beschlüsse in der Praxis wirksam durchzusetzen“, so Wippler weiter.

„Viele Innungsbäcker sind durch die staatlich angeordnete Schließung der Cafés und Außenbereiche extrem belastet. Das bringt die Betriebe zunehmend in eine wirtschaftliche Schieflage“, erläutert Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes. Mit jeder weiteren Woche des Lockdowns, an dem das Frühstücks- und Cafégeschäft ausfällt, verschärft sich die wirtschaftliche Situation der Betriebe und wird nicht folgenlos bleiben.

Es braucht aber gerade einen leistungsstarken Mittelstand, um nach der Krise den wirtschaftlichen Aufschwung zu garantieren und so die Kosten der Pandemie stemmen zu können.

Pressekontakt:

Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Susan Hasse
Tel: (030) 20 64 55-42
E-Mail: presse@baeckerhandwerk.de
Internet: www.baeckerhandwerk.de