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Corona-Dokumentation für die nächste Steuerprüfung

„Warum haben Sie im April weniger Kaffee ausgeschenkt, aber mehr Brot verkauft?“ „Warum haben Sie im November weniger belegte Brötchen verkauft und keine Speisen im Mittagstisch?“ „Wieso sehen die Umsätze des Jahres 2020 ganz anders aus als in den Vorjahren?“

Mit solchen und ähnlichen Fragen muss jeder Bäcker rechnen, wenn 2021, 2022 oder 2023 die Steuerprüfung kommt. Der allgemeine Verweis auf das Corona-Jahr 2020, in dem alles anders war, wird dann nicht immer reichen, um langwierige Diskussionen mit dem Finanzamt zu vermeiden. Wer weiß denn in drei Jahren noch auf den Tag genau, wann welche Beschränkungen galten, wann das Gesundheitsamt eine Filiale kurzfristig geschlossen hat und wann Mitarbeiter in Quarantäne waren, so dass die Produktion oder der Verkauf darunter litten?

Die freiwillige Anfertigung einer Corona-Dokumentation, also einer Art Pandemie-Tagebuch, kann später dabei helfen, sich zu erinnern, um Sachverhalte aufzuklären, das Schätzungsrisiko zu minimieren oder Kalkulationsdifferenzen zu verringern. Der Aufbau und der Inhalt einer entsprechenden Dokumentation unterliegt keinen Vorgaben. Die Steuerabteilung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks hat eine Vorlage für eine solche Corona-Dokumentation erstellt. Sie enthält noch weitere hilfreiche Hinweise.

Wir empfehlen, die Seiten 2 bis 4 der Vorlage für jeden Monat gesondert auszudrucken und auszufüllen, da sich Maßnahmen und Ereignisse wiederholen können. Zudem sollten Sie die Dokumentation rückwirkend für die Monate ab März 2020 erstellen, da Sie sich jetzt noch besser an die Ereignisse erinnern als in drei Jahren.

 

Stand: 15.01.2021