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Unterstützung in der Ausbildung
Ausbildung ist nicht immer leicht. Manchmal können Betriebe und Jugendliche nicht alle Herausforderungen in der Ausbildung alleine stemmen. Etwa wenn der Auszubildende besonderen Förderbedarf in der Berufsschule hat, es Schwierigkeiten mit Kollegen gibt oder sprachliche Hürden den Ausbildungsalltag erschweren. Immer wieder werden Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöst, aufgegeben, abgebrochen. Auszubildende suchen dann neue Ausbildungsplätze, Ausbildungsbetriebe neue Auszubildende. Das kann dauern, kostet Geld und wertvolle Zeit. Damit bei Problemen während der Berufsausbildung nicht vorschnell aufgegeben wird, sollten Hilfsangebote frühzeitig genutzt werden.
Hilfsangebote bei Problemen in der Ausbildung
- Assistierte Ausbildung (AsA)
Vorbereitung auf die Ausbildung sowie durchgängige sozialpädagogische, fachliche und sprachliche Unterstützung während der Ausbildung. Die Maßnahmen werden von den Agenturen für Arbeit beziehungsweise den Jobcentern finanziert und sind somit kostenlos für Unternehmen und Auszubildende.
- Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
Punktuelle sozialpädagogische, fachliche und sprachliche Unterstützung. Der Antrag für abH wird durch das Unternehmen oder den Auszubildenden an die örtliche Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter gestellt. AbH sind für Unternehmen und Auszubildende kostenlos. Die Maßnahmen werden von den Agenturen für Arbeit beziehungsweise den Jobcentern finanziert.
- Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
Ist eine finanzielle Förderung für Auszubildende, die auf eine Unterbringung außerhalb des Elternhauses angewiesen sind.
- VerA - Senior Experten Service (SES)
VerA ist ein Angebot an alle Azubis, die in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stoßen und mit dem Gedanken spielen, ihre Lehre abzubrechen.
Die richtige Kommunikation ist wichtiger Bestandteil einer motivierenden Ausbildung. Regelmäßige Feedbackgespräche sind ein zentrales Werkzeug, um sich in wiederkehrenden Abständen mit dem Auszubildenden im Einzelgespräch auszutauschen und Konflikte, enttäuschte Erwartungen und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Die Gespräche mit den Auszubildenden sollten unbedingt bereits in der Probezeit stattfinden, außerdem zeitnah vor Prüfungen und zwischendurch z.B. bei neu anstehenden Aufgaben und Ausbildungsetappen.
Mit der Broschüre „Erfolgreich ausbilden im Bäckerhandwerk“ möchte der Zentralverband Ausbildungsbetrieben ein nützliches Werkzeug an die Hand geben und Sie mit Ideen in den Bereichen Ausbildungsmarketing und Recruiting, Kommunikation, und Mitarbeitermotivation unterstützen. Neben Leitfäden und Checklisten informiert die Broschüre ausführlich über Förderungen und weitere Hilfsangebote. Die Broschüre steht auf der Webseite vom Zentralverband kostenfrei zum Download zur Verfügung.
P.S.: Infos, Tipps und einen Überblick zu Hilfsangebote finden Auszubildende im Bäckerhandwerk auf Back Dir Deine Zukunft.
Stand: 16.10.2020