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Der Zentralverband wehrt sich gegen Discounter-Brot

Seit Mai 2021 gelten die neuen Leitsätze für Brot und Kleingebäck. Sie regeln erstmals, wann ein Brot oder ein Brötchen als traditionell hergestellt oder nach traditioneller Rezeptur hergestellt beworben werden kann. Wir hatten in unserem Newsletter Krusten & Krumen bereits darüber informiert und Ihnen eine Erläuterung des Deutschen Brotinstitutes zur Verfügung gestellt. 

Diese neue Regelung schützt vor allem Handwerksbetriebe vor der Konkurrenz des Lebensmitteleinzelhandels und der Discounter, die sich gerne und mit großem Image- und Marketing-Budget ein positives Gesicht geben wollen.  

Der Discounter Netto (rot-gelb), der zum EDEKA-Konzern gehört, ist nun bundesweit mit einer Werbung für ein Bio-Brot aufgefallen, das mit dem Begriff „traditionelle Handarbeit“ beworben wird. Wir haben Netto umgehend angeschrieben, an die neuen Leitsätze erinnert und halb ironisch nachgefragt, ob es sich denn bei den Netto-Filialen, in denen diese Brote aufgebacken werden, tatsächlich um Handwerksbetriebe handelt. Selbstverständlich haben wir auch die Vorlage entsprechender Nachweise eingefordert. 

Netto hat jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder sie stellen diese Werbung ein und unterlassen sie auch in Zukunft oder aber sie lassen es auf einen Rechtsstreit ankommen. Wir sind jedenfalls sehr auf die Reaktion gespannt. 

Stand: 7.Oktober 2021