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BfR: Speisen bei mindestens 60 Grad warm halten
Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt in einer aktuellen Information, zubereitete Speisen bei mindestens 60 Grad warmzuhalten. Werden Speisen nicht ausreichend warmgehalten, können sich aus Sporen, die die Zubereitung überlebt haben, wachstumsfähige Bakterien entwickeln, die sich im Lebensmittel vermehren. Einige dieser Bakterien können gesundheitsschädliche Giftstoffe (Toxine) zu bilden. Der Verzehr von belasteten Speisen kann zu Durchfall oder Erbrechen führen. Deshalb müssen Speisen so heiß gehalten werden, dass eine Vermehrung von Krankheitserregern unterbunden wird.
Bisher hatte das BfR eine Temperatur von 65 Grad empfohlen. Auf der Basis verschiedener aktueller Studien wurde nun Empfehlung nun nach unten korrigiert.
Grundsätzlich ist der Unternehmer für angemessene Zeit- und Temperaturbedingungen bei der Warmhaltung verantwortlich. Die Empfehlungen des BfR sind zwar nicht verbindlich, dienen aber der Lebensmittelüberwachung vor Ort als Orientierungshilfe und haben somit einen stark bindenden Charakter.