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Betrug mit E-Mails

Täglich bekommen wir E-Mails. Wichtige Nachrichten, Werbung, Bestellungen, Beschwerden und Angebote. Aber nicht alle Mails sind seriös. Mit manchen Mails versuchen Betrüger, an unsere Daten heranzukommen oder uns auf andere Weise auszunehmen. Leider steht einer betrügerischen Mail nicht auf die Stirn geschrieben, dass sie ein Betrugsversuch ist.

Woran kann ich Fake-E-Mails erkennen? Wie schütze ich mich davor, nicht in die gestellte Falle zu treten?

 

Sieben Kennzeichen für Betrugs-Mails

1. Rechtschreibfehler

Betrugs-Mails sind häufig in fehlerhaftem Deutsch geschrieben. Entweder spricht der Verfasser selbst nur schlechtes Deutsch oder die Mail wurde gleich mit einem Übersetzungsprogramm geschrieben. Behörden oder Banken verschicken keine Mails, in denen viele Rechtsschreib- oder Grammatikfehler sind.

2. Unpersönliche Anrede

Betrugs-Mails werden automatisiert als Massen-E-Mail verschickt. Deshalb werden Sie nicht persönlich mit Ihrem Namen angesprochen. Ihre Bank, Ihr Telekommunikationsunternehmen oder eine Behörde wissen, wie Sie heißen und sprechen Sie direkt mit Ihrem Namen an.

3. Dringender Handlungsbedarf

Betrugs-Mails behaupten häufig, dass dringender Handlungsbedarf besteht und Sie sofort z. B. auf einen Link klicken müssen, um nicht ab morgen keinen Strom mehr zu bekommen oder nicht mehr das elektronische Banking nutzen zu können. Einen solchen Druck baut ein seriöser Absender nicht auf.

4. Eingabe von Daten

Betrugs-Mails fordern Sie auf, persönliche Daten anzugeben; z. B. Ihre IBAN, die PIN, eine TAN oder Passwörter. Seriöse Unternehmen machen das nur im Ausnahmefall und nur dann, wenn Sie z. B. unmittelbar zuvor eine solche Abfrage selbst veranlasst haben.

5. Öffnen einer Datei

Betrugs-Mails fordern Sie auf, eine Datei herunterzuladen bzw. zu öffnen. Gerade Word-Dateien oder PDFs können sog. Skripte enthalten, also kleine Programme, mit denen Ihr Computer gekapert werden kann. Auch seriöse Unternehmen senden Ihnen z. B. Rechnungen oder ähnliches als Datei zu. Sie tun dies aber meist nicht unaufgefordert.

6. Öffnen eines Links

Betrugs-Mails fordern Sie häufig auf, einen Link anzuklicken. Auch seriöse Unternehmen versenden Mails, in denen Links zu anderen Internetseiten angegeben sind. Prüfen Sie, ob die Internetadresse des Links vertrauenswürdig aussieht. Deutsche Unternehmen verwenden meist Adressen mit der Endung .de, Behörden verwenden ausschließlich .de-Adressen oder neuerdings solche mit der Endung des Bundeslandes (z. B. .bayern oder .berlin). Wenn Sie sich nicht sicher sind, googeln Sie die Adresse des Unternehmens oder der Behörde. Die Adressen sollten dann übereinstimmen.

7. Unbekannter Absender, überraschende Mail

Sie bekommen erstmals von einem Unternehmen oder einer Behörde eine E-Mail? Sie bekommen eine Stellenbewerbung, obwohl Sie keine Stellenanzeige geschaltet haben? Dann sollten Sie vorsichtig sein. Den überraschenden Geldregen gibt es nur im Märchen.